Vierzig Schüler im Hörsaal warteten auf den Startschuss. Den Startschuss zur alljährlichen SR-Reise. Dieses Jahr ging es in eine Jugendherberge nach Lauenburg an der Elbe und nachdem alle ihre Fahrkarten in der Tasche hatten, Herr Preidt uns gute Wünsche mit auf die Reise gab und die Schülervertretung ihre Plakate, Stifte, Süßigkeiten und was man sonst noch so braucht zusammengesammelt hatten machten wir uns auf dem Weg. Die Fahrt mit Bus, Bahn, Bahn und nochmal Bahn vertrieben wir uns schnell mit Kennenlernen der Mitreisenden und Planungen für den Abend. Angekommen in der Jugendherberge gab es Mittagessen und dann starteten wir mit Gruppenarbeit zu der aktuellen Lage unserer Schule. Was läuft richtig gut, was eher nicht so? Und wie können wir etwas verändern, was können wir als Schüler tun? Mit vielen Kritikpunkten, aber genauso vielen effektiven Lösungsvorschlägen beendeten wir diese Sitzung im Plenum. Im nächsten Themenblock spielten wir die Klassenkonferenzen zum Halbjahreswechsel nach und Herr Schnitzer und Frau Feder erarbeiteten mit den Klassensprechern das richtige Feedback-Geben. Nach einem leckeren Abendessen wurde der Tagungsraum zur Weihnachtsbäckerei und wir bastelten aus Keksen und Unmengen an Zuckerguss und Süßigkeiten kleine Häuser. Nachdem alle Kekse verbaut und alle Süßigkeiten aufgegessen worden waren wurden die Tische zur Seite geschoben und wir spielten eine fast endlose Runde Werwolf. Beim Frühstück sahen zumindest manche ausgeschlafen aus. Der letzte Themenblock war unserem Großprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gewidmet. Wir versuchten Rassismus und Courage zu definieren, überlegten, wie wir den Grundgedanken des Projektes in unseren Schulalltag integrieren können und schließlich wie die anstehende offizielle Verleihung aussehen und ablaufen sollte. Nach einer abschließenden Feedbackrunde zur Reise und der Schülervertretung an sich machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Hamburg.
Ein wirklich super großes Dankeschön geht an alle Klassensprecher und Vertreter, die mit auf diese Reise gefahren sind und vom Anfang bis zum Ende engagiert und interessiert mitgearbeitet, neue Ideen eingebracht und keinen allzu großen Quatsch gemacht haben. Ohne euch hätten wir alle keine Stimme!
Und der Dank geht natürlich auch an Frau Feder und Herrn Schnitzer, die uns ebenfalls begleiteten, die Fahrt organisierten und uns als Schülervertretung tagtäglich unterstützen, beraten und motivieren! Danke, dass sie Ihr Wochenende mit uns verbrachten!