„Viva con Agua“ wird den meisten Schülern und Schülerinnen schon einmal über den Weg gelaufen sein. Zumindest auf unseren zwei Pfandtonnen steht dieser Name – aber was „Viva con Agua“ eigentlich ist und was das mit diesen Pfandtonnen auf sich hat, wissen schon nicht mehr alle. Um der Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und der Organisation einen frischen Wind zu verleihen, besuchte uns am Mittwoch vor den Ferien Jakob. Jakob arbeitet in der Bildungsabteilung für „Viva con Agua“ und stellte dem Umweltrat seine Organisation und die Idee hinter dieser vor. „Viva con Agua“ agiert unter dem Slogan: „Wasser für Alle – Alle für Wasser“ und sammelt dementsprechend Spenden, um Brunnen, Toiletten und andere Sanitäranlagen in beispielsweise Nepal und Kenia zu bauen. Gegründet wurde die Organisation von einem ehemaligen Sankt Pauli-Spieler und heute ist sie eine weltweite Nichtregierungsorganisation, die mit der Welthungerhilfe zusammenarbeitet. Es geht aber nicht nur um Spenden sammeln bei „Viva con Agua“, sondern auch um das menschliche Miteinander und Wissensvermittlung. Wie wäscht man sich richtig die Hände? Wie gehen wir mit Kulturunterschieden um? Wie können wir, Bürger im privilegierten Deutschland, Wasser mehr wertschätzen? Und was können wir als Schule und als Umweltrat tun, um „Viva con Agua“ zu unterstützen? Die beiden Pfandtonnen im Oberstufenhaus und am Lehrerzimmer sind schon ein Anfang. Pfandflaschen können Schüler*innen freiwillig in diese Tonnen werfen und somit ihre Pfande spenden. Nach der Vorstellung von „Viva con Agua“ diskutierten wir mit Jakob darüber, inwiefern wir unsere Zusammenarbeit ausbauen könnten. Mit vielen neuen Ideen und Anregungen wird der Umweltrat in der nächsten Sitzung die weiteren Schritte und Aktionen planen. Ganz herzlichen Dank geht natürlich an Viva con Agua und Jakob, aber auch an Frau Krieger und Frau Ehrhardt für die Leitung, Organisation und das Engagement!