Alle Beiträge von jlund

Pädagogische Werkstatt

Seit Oktober letzten Jahres besuchen sowohl drei LehrerInnen (Frau Von Elm, Herr Schnitzer, Frau Greve) als auch zwei SchülerInnen (Sandra S2, Matthias 9. Klasse) eine pädagogische Werkstatt, welche sich zwei Jahre lang in regelmäßigen Abständen trifft. Bei diesem Projekt wirken viele verschiedene Schulen mit und besprechen bei sogenannten „Bausteinen“ Möglichkeiten, um sowohl Demokratie in der Schule als auch Partizipation von SchülerInnen zu fördern. Es findet unter anderem ein Austausch zwischen den Schulen statt und es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie man die vorher genannten Aspekte umsetzen könnte. Als Schule bekommt man ausreichend Zeit, um sich intensiv in der Schulgruppe damit zu beschäftigen, was man genau ändern möchte und wie dies möglich wäre.

Wir sprechen über Feedbackarten und -kulturen und diskutieren über partizipative Leistungsbeurteilung.

Der Schwerpunkt liegt vor allem auf den SchülerInnen und die Beziehung zwischen ihnen und der Schule.

Wir freuen uns auf Erfolge und eine Entwicklung im Schulleben!

Sandra & Matthias

 

Israelis am JBG – unterschiedliche Lebenswelten im Focus

In der Zeit vom 26.04.-5.03.2019 besuchten uns israelische Gäste aus Yirka. Zum zweiten Mal nach 2017 nahmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11 zwölf Partner der Druze Highschool Brotherhood in ihre Familien auf. Mit dabei war wieder ihr Lehrer Mr. Munir Atar! Im Mittelpunkt des Austauschs standen diesmal die unterschiedlichen Lebenswelten der israelischen und deutschen Austauschpartner. Kurze Videointerviews wurden zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten geführt und verglichen, die das Aufwachsen, das Freizeitverhalten und die Familien betrafen. Aber auch Zukunftsvorstellungen und Ängste von jungen Israelis und Deutschen wurden thematisiert. Beim Rückbesuch im Juni wird an dem Vergleich weitergearbeitet. Darüber hinaus wartete auf die Austauschpartner ein Programm aus Geschichte und Kultur: Besuche im Hamburg-Museum und der Gedenkstätte Neuengamme, ein Sprachkurs in Arabisch bzw. Deutsch, ein Rundgang durch die Hafencity und eine Führung durch das Werk von Lufthansa Technik. Weiter ging es an einem Tag nach Lübeck und in den Hansapark! Unserer besonderer Dank gilt Hauptpastor Röder der Michaelis-Kirche für seine eindrucksvolle Führung durch den Michel und Herrn Brandes von der Stiftung Kinderjahre e.V., mit dem wir einen tollen Abschlusstag bei einer Hafenrundfahrt und im Miniatur-Wunderland erlebten.
Jetzt freuen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Fahrt nach Israel im Juni!!

Martin Bitterberg

Volleyballerinnen des JBG erfolgreich in Berlin

Die WK III-Mannschaft (Jg. 2004-06) des JBG nahm als Hamburger Meister am Frühjahrsfinale von Jugend trainiert von Olympia teil. Ein tolles Erlebnis für Greta (8b), Johanna (9a), Lea (9c) Lena (7a), Lilly (6b), Marie (9a), Maya (7a) und Spielführerin Sinja (9c). In der Vorrunde warteten am Mittwoch die Sportschule Potsdam (Brandenburg), das Johannes-Kepler-Gymnasium Lebach (Saarland) und das Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing (Bayern). Im ersten Spiel gegen Potsdam merkte man unseren Mädchen ihre Nervosität bei lauter Kulisse noch deutlich an, gegen die starken Mädels aus Brandenburg verloren sie 0:2. Im zweiten Spiel klappte es dann viel besser, glatt gewannen sie mit 2:0. Im letzten Spiel der Vorrunde ging es nun um Platz 2 oder 3 in der Gruppe darum, eine gute Ausgangsposition für das Qualifikationsspiel um den Einzug ins Viertelfinale zu sichern. Es folgte ein knappes Spiel gegen die Landessieger aus Bayern, bei dem mit etwas mehr Cleverness mehr drin gewesen wäre. Das JBG verlor beide Sätze knapp gegen den späteren 4.  Im abschließenden Quali-Spiel um den Viertelfinaleinzug fehlte im vierten Spiel in Folge die Kraft gegen das Sportgymnasium Dresden, das am Ende die Bronzemedalie gewann. So ging es am Donnerstag in zwei weiteren Spielen um die Plätze 9-12.  Die Mädchen schafften mit einem Sieg gegen das hoch eingeschätzte Wilhelm Hittorf-Gymnasium aus Münster (NRW) einen erfolgreichen Abschluss des Turniers. Es ist immer schön ein Turnier mit einem Sieg zu beenden! Die Mädchen können stolz auf den erzielten 11. Platz sein!! Am Freitag erlebten die Mädchen vom JBG hochklassige Finalspiele als Zuschauerinnen und nahmen an der großen Abschlussgala mit über 4000 Teilnehmerin und Teilnehmern in der Max-Schmeling-Halle teil. Sie kommen gerne im nächsten Jahr wieder…

Martin Bitterberg

Feuer frei!

Wasserfeuerlöscher, Feuerlöscher ABC, Feuerlöscher BC und D, Kohlendioxidfeuerlöscher (CO2) sowie der Flammenbrandfeuerlöscher waren die zentralen Inhalte einer Fortbildung am vergangenen Montag. Rund ca. 20 Kolleginnen und Kollegen informierten sich in einer ca. 120 minütigen Wahlpflichtveranstaltung zu Brandgefahren und Löschverfahren. In einem anschließenden praktischen Teil durften die zuvor theoretisch erworbenen Kenntnisse direkt umgesetzt werden. Der kollegiale Austausch zu möglichen Brandursachen ließ den einen oder anderen Teilnehmer aufhorchen und führte zu einer Sensibilisierung zum Thema Brandschutz. Wir bedanken uns recht herzlich bei Sascha Spätmann für die interessante und praxisnahe Weiterbildung. Allen Lehrern wird vor allem der ABF Feuerlöscher im Gedächtnis bleiben, da man mit diesem im Brandfall besonders gut gewappnet ist.

Robert Kieschnick

Gäste aus Israel zu Besuch

Gestern sind unsere Gäste aus Yirka in Hamburg gelandet. Den Nachmittag verbrachten sie zum Kennenlernen bereits am JBG. Dabei fiel auf, dass Arabisch zu lernen deutlich schwieriger ist als Deutsch. Eine Woche werden die zwölf Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer Munir Atar in Hamburg bleiben. Wir wünschen Ihnen und den beteiligten Gastgebern vom JBG interessante und anregende Begegnungen!

Martin Bitterberg 

 

 

Die Schüler des Kulturprofils probieren sich als Visualisierer und Kunstpioniere

Dank der Förderung durch die Claussen-Simon-Stiftung ist nicht nur die Reise nach Weimar möglich, regelmäßig können wir dadurch Experten einladen, die uns in verschiedenen Bereichen neue Horizonte eröffnen.

Im S2 haben wir was ganz Neues ausprobiert: Wir sind alle Visualisierer. Das ist das Motto von Malte v. Tiesenhausen (www.visualfacilitators.com), der uns Ende März im Rahmen eines zweitägigen Workshops die Grundlagen der Visualisierung vorstellte. Wer bisher dachte, das sei nichts für ihn, wurde eines Besseren belehrt. Nicht auf die Perfektion des Zeichnens kommt es an, sondern auf die möglichst einfache Darstellung von Erzähltem oder Geschriebenen. Warum also nicht mal Visualisieren statt Powerpointpräsentation oder unübersichtlicher Stichpunkte. Wir haben uns ausprobiert, gegenseitig kritisiert und waren von den Ergebnissen und Möglichkeiten überrascht. In Zukunft wird also der eine oder andere Geschichts- oder Deutschtext in einem neuen Gewand daherkommen.

Darüber hinaus stellen wir uns einer weiteren großen Herausforderung. Im Rahmen des Projektes „Kunstpioniere“ setzen wir uns forschend und kreativ mit der Ausstellung „Generation Wealth“ von Lauren Greenfield auseinander.

Am 04. April 2019 hatten wir die großartige Möglichkeit, das über 25 Jahre ausgearbeitete Projekt und Lebenswerk von Lauren Greenfield zu entdecken. Bereits in der frühen Kindheit wurde sie mit dem Thema Reichtum konfrontiert. In ihrer Jugend entdeckte sie ihre Leidenschaft für Fotografie und somit auch ihre Faszination für Menschen, die alles tun, um reich zu wirken oder tatsächlich im Reichtum leben. Um ihre Visionen und Ideen zu verwirklichen reiste Lauren Greenfield über 25 Jahre durch verschiedenste Länder und traf dabei auf die unterschiedlichsten Individuen, die ihr einen Einblick in die Scheinwelt der Reichen verschafften. Gemeinsam mit unseren Profillehrern und dem Fotografen André Lützen wurden wir durch die vielseitige Ausstellung geführt. Die Fotografien zeigen nicht nur prunkvolle Damen mit teuren Accessoires oder reiche Familien in ihren Villen, sondern auch erschreckende Seiten des Reichtums: übertrieben geschminkte Kinder mit anzüglichem Blick, Patienten, mitten in ihrer Schönheitsoperation, und nicht zuletzt auch puppenähnliche Models, dessen Gesicht nur ein leerer Ausdruck bereithält. Jedes einzelne Foto erzählt die Geschichte eines Menschen, eine Begegnung mit Reichtum. Die Ausstellung hinterließ schließlich bei vielen einen tiefgründigen Eindruck und wirft die Frage auf: Was bedeutet Reichtum eigentlich für uns? Mit der Unterstützung von André Lützen werden wir dieser Frage nachgehen. Am 13. Juni 2019 sind dann die Ergebnisse in unserer Blitzausstelllung in den Deichtorhallen zu bewundern.

MS

Zu Besuch am JBG…

„Goede dag„ und „Здравствуйте“ hieß es am vergangenen Freitag  in unserem Lehrerzimmer, da Besuch aus den Niederlanden und Russland begrüßt wurde. Acht Kolleginnen und Kollegen von der Universität Groningen waren im Rahmen ihres Aufbaustudiums für die Lehrbefähigung der Oberstufe unsere Gäste, um einen Einblick in das Hamburger Schulsystem und die unterrichtliche Praxis zu gewinnen. Neben dem interessanten und methodisch vielseitig gestalteten Unterricht den sie hospitierten, waren sie vor allem von den motivierten Schülergruppen angetan. Ebenfalls sehr positiv gestimmt und beeindruckt, aber in einer anderen Mission unterwegs, waren unsere 5 Gäste von der Deutschen Schule Moskau und der Mittelschule 12 aus Rschew. Im Kontext eines Projekttreffens zur Vorbereitung des deutsch-russischen Jugendaustausches „Erinnern, Gedenken, Versöhnen“ war die Gruppe extra nach Hamburg gereist. Das Programm, der Ablauf und Fragen rund um das Visum für einen Austausch nach Moskau und Rschew im Juni und einen Gegenbesuch im Dezember 2019 am JBG wurden besprochen. Nach einer intensiven organisatorischen Arbeitsphase folgte aber auch ein lockeres Kulturprogramm, denn Austausch – auch unter Lehrern – soll schließlich Spaß machen.

RK

Viva con Agua im Umweltrat

„Viva con Agua“ wird den meisten Schülern und Schülerinnen schon einmal über den Weg gelaufen sein. Zumindest auf unseren zwei Pfandtonnen steht dieser Name – aber was „Viva con Agua“ eigentlich ist und was das mit diesen Pfandtonnen auf sich hat, wissen schon nicht mehr alle. Um der Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und der Organisation einen frischen Wind zu verleihen, besuchte uns am Mittwoch vor den Ferien Jakob. Jakob arbeitet in der Bildungsabteilung für „Viva con Agua“ und stellte dem Umweltrat seine Organisation und die Idee hinter dieser vor. „Viva con Agua“ agiert unter dem Slogan: „Wasser für Alle – Alle für Wasser“ und sammelt dementsprechend Spenden, um Brunnen, Toiletten und andere Sanitäranlagen in beispielsweise Nepal und Kenia zu bauen. Gegründet wurde die Organisation von einem ehemaligen Sankt Pauli-Spieler und heute ist sie eine weltweite Nichtregierungsorganisation, die mit der Welthungerhilfe zusammenarbeitet. Es geht aber nicht nur um Spenden sammeln bei „Viva con Agua“, sondern auch um das menschliche Miteinander und Wissensvermittlung. Wie wäscht man sich richtig die Hände? Wie gehen wir mit Kulturunterschieden um? Wie können wir, Bürger im privilegierten Deutschland, Wasser mehr wertschätzen? Und was können wir als Schule und als Umweltrat tun, um „Viva con Agua“ zu unterstützen? Die beiden Pfandtonnen im Oberstufenhaus und am Lehrerzimmer sind schon ein Anfang. Pfandflaschen können Schüler*innen freiwillig in diese Tonnen werfen und somit ihre Pfande spenden. Nach der Vorstellung von „Viva con Agua“ diskutierten wir mit Jakob darüber, inwiefern wir unsere Zusammenarbeit ausbauen könnten. Mit vielen neuen Ideen und Anregungen wird der Umweltrat in der nächsten Sitzung die weiteren Schritte und Aktionen planen. Ganz herzlichen Dank geht natürlich an Viva con Agua und Jakob, aber auch an Frau Krieger und Frau Ehrhardt für die Leitung, Organisation und das Engagement!

Impressionen vom Konzert der Klassen 5/6

Die Schüler der Musikklassen 5/6 und einige weitere musikalisch engagierte Schüler der Unterstufe präsentierten am Mittwoch Abend, den 27. Februar, ein buntes Programm aus ihrer Musikunterrichts-Arbeit, dem Chor- und dem Orchester-Unterricht.

Egal, ob klassische Musik, klassische Rocksongs, Filmmusik, Musical-Hits, russische Volksmusik, aktuelle Popsongs – solistisch, in kleinen Gruppen, kursübergreifend oder mit allen gemeinsam im Chor – die Schüler waren in allen Beiträgen mit sehr viel Engagement und Freude dabei. Das konnte man bis in die letzte Reihe des Publikums spüren! Für diesen engagierten Einsatz erhaltet ihr die Hochachtung von uns Musiklehrern: Ihr habt das toll gemacht!

In diesem Rahmen konnten ebenfalls die Bücherkisten der 6. Klasse bestaunt werden, die die Schüler mit viel Leibe zum Detail im Deutsch-/ Kunstunterricht angefertigt haben und die den Betrachter zum Träumen einluden.

Geographie-Wettbewerb 2019

Wer kennt ihn nicht, den bekanntesten Berg des Siebengebirges zwischen Königswinter und Bad Honnef (Drachenfels)? Den südeuropäischen Staat, der im Norden und Westen an Kroatien und im Osten an Serbien grenzt (Bosnien-Herzegowina)? Wer kann den Eurotunnel und die Halbinsel Peloponnes auf einer stummen Karte markieren?

Steffen W. (9d) hat diese Fragen mit Bravour beantwortet und damit sein geographisches Wissen bei Deutschlands größtem Geographie Wettbewerb unter Beweis gestellt. Durchgesetzt hat er sich in den vergangenen 3 Wochen gegen ca. 250 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10. Auf den zweiten und dritten Platz folgten ihm Jan B. (10c) und Justus A. (10a). Diercke WISSEN ist mit rund 280.000 Teilnehmern Deutschlands größter Geographiewettbewerb und in jedem Jahr eine gefragte Veranstaltung in Deutschlands Schulen. Der Wettbewerb kann von Jahr zu Jahr mehr geographiebegeisterte junge Menschen gewinnen, was uns „Geographen” besonders freut.

Am 21. März trifft Steffen im Institut für Geographie der Universität Hamburg auf die Schulsieger der anderen Hamburger Schulen. Drücken wir ihm die Daumen, dass er hier ein gutes Ergebnis erzielen kann. Womöglich geht es dann nämlich noch weiter zum großen Bundesfinale nach Braunschweig. Dort wird am 7. Juni der Deutschlandsieger ermittelt.

FS Geographie