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Besuch in der Elbphilharmonie

Am Donnerstag, den 25.10.18 besuchte die Klasse 9c im Rahmen des Programms „Elbphilharmonie für Alle“ das Konzert in der Elbphilharmonie. Wir haben gelernt, dass „Hildegard Lernt Fliegen“ kein Kinderbuch, sondern eine Schweizer Avantgarde-Jazz-Band ist. Trotz des typischen Hamburg-Wetters hat uns der Besuch und die anschließende Fahrt mit der HVV-Fähre viel Spaß gemacht. Auf das Schulprogramm der Elbphilharmonie im nächsten Jahr sind wir sehr gespannt.

Marina Popow, Klassenlehrerin der 9c

Der Brötchenverkauf in der ersten Pause findet neuerdings in der neuen JBG-Schulkantine statt.

Am Ende des letzten Schuljahres 2017/ 2018 wurden die Organisatorinnen der JBG – Cafeteria, Frau Schedautzke und Frau Reikowski,  feierlich im Lehrerzimmer verabschiedet. Beide erhielten als Geschenk eine wunderschöne große Rose.

Vor kurzem ist der vom Caterer Lemke übernommene Brötchenverkauf in der Schulkantine angelaufen. So wie die Schulleitung mit sehr großem Bedauern den Fortbestand der von Eltern organisierten Cafeteria aufkündigen musste, so vermissen viele Schüler*innen die liebevoll vorbereiteten Brötchen, die auch noch preiswerter waren als die aktuellen Brötchen. Das haben mir viele Schüler*innen bestätigt. Es stellt sich die Frage, wie  es zu dieser Situation gekommen ist, die tatsächlich viele Betroffene bedauern.

Wichtige Gründe sind wirtschaftlicher Art. Das Geschäftsmodell des Caterers für den Mittagstisch des JBG – eine ganz ähnliche Situation findet sich auch bei vielen anderen Hamburger Gymnasien – ist offenbar nur dann wirtschaftlich auskömmlich, wenn für den Caterer die Einnahmen aus dem Verkauf von Süßigkeiten, Getränken und Brötchen zu denen aus den verkauften Mittagessen hinzukommen. Also hat die Firma Lemke auch den Brötchenverkauf in der ersten Pause übernommen.

Eine Sache, die besser funktioniert als bei dem Verkauf im Oberstufenhaus, ist die Tatsache, dass sich die Schlange der wartenden Schüler*innen viel schneller abbaut. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben:  Bis zur Zahlstation herrscht bei dem neuen System Selbstbedienung, d.h. die belegten Brötchen, die Muffins, die Brezeln, das Obst und die Getränke und Süßigkeiten können aus Fächern mit Klappe oder von Tabletts eigenständig genommen werden. Und das dauert eventuell weniger lange als die persönliche Bedienung. Ein anderer möglicher Grund könnte sein, dass tatsächlich ganz einfach weniger Schüler*innen das neue Angebot annehmen.

Rh 

Erinnern, Gedenken, Versöhnen – Moskau – Rschew – Hamburg

Ende Juni flogen 11 SchülerInnen und Schüler des JBG nach Moskau, um zusammen mit Schülern der Deutschen Schule Moskau und der Mittelschule 12 aus Rschew an einem deutsch-russischen Geschichtsprojekt teilzunehmen. Gemeinsam setzten sich die Jugendlichen eine Woche lang mit den Geschehnissen des 2. Weltkrieges auseinander. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen werden die SchülernInnen in einer Abendveranstaltung im Oktober präsentieren (Termin folgt).

Einen Reisebericht und eine Auswahl an Fotos gibt es hier schon einmal vorab.

Erinnern, Gedenken, Versöhnen – Moskau – Rschew – Hamburg
Wie lange fliegt man von Hamburg nach Moskau?
Diese Frage stellte Herr Kieschnick in seiner Präsentation über einen Austausch, ein neuer Austausch nach Russland und nicht nur ein „normaler“ Austausch, sondern ein Geschichtsaustausch mit einem besonderen Fokus auf den 2. Weltkrieg und die daraus folgende unterschiedliche Erinnerungskultur in beiden Ländern.
Man fliegt tatsächlich von Hamburg nach Moskau genauso lange wie von Hamburg nach Madrid. Uns wurde schnell bewusst: Russland ist in unseren Köpfen viel weiter von Europa entfernt als es geographisch tatsächlich ist. Mit ein paar Vorbereitungen, wie beispielsweise einem Plattdeutsch-Workshop und einem Film über unsere Schule, machten wir uns kurz vor den Sommerferien mit Herrn Kieschnick und Frau Popow, geborene Moskauerin, auf den Weg nach Russland.
Die erste Nacht verbrachten wir in der Deutschen Schule Moskau(DSM), wo wir am Morgen die Moskauer Schülerschaft kennenlernten. Vier Tage blieben wir in Moskau und besichtigten die Hauptstadt: Roter Platz, Moskau City, Siegespark mit einem Museumsbesuch und in einer Abendveranstaltung den Kreml. Wir durften ebenso in die Deutsche Botschaft und dort mit dem Leiter der politischen Abteilung über das deutsch-russische Verhältnis sprechen und diskutieren. Aber das Highlight unseres Moskau-Aufenthalts war nicht wie erwartet, das Deutschland – Korea Spiel, sondern unser Besuch in der Duma. Die Duma ist quasi der russische Bundestag. Dort wurden wir durch die verschiedenen Räume der verschiedenen Parteien der Duma geführt und uns gleichzeitig das politische System Russlands erklärt. Am Freitag fuhren wir schließlich zusammen mit den Moskauern nach Rschew.
Rschew liegt ungefähr zweihundert Kilometer westlich von Moskau und ist vor allem von historischer Bedeutung. Vom Winter 1941 bis März 1943 war Rzhew von der Wehrmacht des damaligen Nazi-Deutschland besetzt. Von 56.000 Einwohnern überlebten nur 150 die Besetzung. In zwei gefundenen Massengräbern vermutet man circa 70.000 verscharrte Menschen.
In Rschew machten wir zu allererst eine Stadtführung. Es gibt ein Denkmal für die sowjetischen Gefallenen und im kleinen Stadtpark Denkmäler für die führenden Generäle der Roten Armee. Die erste Nacht in Rschew verbrachten wir in einem nostalgischen Hotel, danach schliefen wir bei unseren Rschewer Freunden. In den nächsten Tagen beschäftigten wir uns viel mit unserem Projektgedanken „Erinnern, Gedenken, Versöhnen“. Wir besuchten den „Friedenspark“, einen deutsch-russischen Friedhof für all die Gefallenen der Schlacht von Rschew, außerdem ein kleines Museum der „Deutschen Kriegsgräberfürsorge“. Wir durften mit einem russischen Veteranen sprechen und diskutierten mit den russischen und deutsch-russischen Jugendlichen über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschen sowie russischen Erinnerungskultur. Am Montag fuhren wir alle gemeinsam wieder zurück nach Moskau. Nach einer spannenden Podiumsdiskussion über Politik und Fußball wurde die Sporthalle der DSM zum Bettenlager und wir verbrachten unsere letzte Nacht in Russland.
Der Austausch war eindrucksvoll und ganz anders, als wir uns unseren Aufenthalt vorgestellt hatten. Der Unterschied zwischen Moskau als Hauptstadt und Rschew als provinzielle Kleinstadt war enorm. Während Moskau eine Stadt der Gegensätze ist, auf der einen Seite hochmodern, auf der anderen Seite eine Metro aus UdSSR-Zeiten, steht in Rschew auf dem Stadtplatz eine große Lenin-Statur. Aber vor allem faszinierten uns die Menschen. Die Gastfamilien waren unglaublich gastfreundlich und man fühlte sich, obwohl wir nur so kurz dort waren, gleich zuhause. Und wenn man auf das unausweichliche Thema Politik und Putin stoß, kamen andere Antworten als wir vermutet hätten. Russland ist nicht Wladimir Putin und nicht jeder Russe ist von dieser Politik überzeugt, aber es gibt auch keine großen Alternativen. Auch die klare Trennung zwischen Nazi-Deutschland von damals, über das die Russen gewannen, und das heutige Deutschland haben uns fasziniert. Diese Trennung, stellten wir fest, ist nicht mal in Deutschland fest verankert.
Insgesamt kamen wir ein bisschen wehmütig, aber mit vielen neuen Erfahrungen zurück. An dieser Stelle auch nochmal ein großes Dankeschön an Herrn Kieschnick und Frau Popow, aber auch an die russischen Lehrerinnen aus Rschew und Herrn Karrasch und Frau Schädlich von der DSM sowie Andre Reichel als Projektbetreuer. Vor allem aber danken wir den deutsch-russischen und russischen Schülern und ihren Familien, die uns so freundlich aufgenommen und uns den Austausch unvergesslich gemacht haben.
Kira Neumann (Klasse 12)
Weitere Beiträge zu dem Projekt:

Chor der Gegensätze

Auch dieses Jahr machten wir uns als Mittelstufenchor wieder auf den Weg zum Körper- und Mehrfachbehinderten Schule Tegelweg. Kaum angekommen, ging auch schon die Chorprobe los. Die Tegelweg-Sänger gewährten uns Einblick in ihre Welt. Gebärdensprache beim Singen, ihr eigenes Tegelweg-Lied und Führungen über den Schulhof inklusive. Nach drei Proben gaben wir ein kleines, kurzes Werkskonzert und freuten uns über die begeisterten Gesichter der Zuhörer. Auch dieses Jahr wieder eine schöne Erfahrung für uns, aber ebenso für die Tegelweg-Schüler. Danke an dieser Stelle an Katharina Schnier und Frau Dultz-Zylmann ohne die unser Chorprojekt in diesem Jahr nicht zustande gekommen wäre.
Sarah (8. Klasse):
Ich fand das Projekt sehr cool. Besonders hat mir gefallen, dass man sieht, das alle ja „normal“ sein können und man mit ihnen genauso viel Spaß haben kann, wie mit Anderen. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass wir so willkommen waren und mir zum Beispiel manche Kinder die Schule mit Stolz gezeigt haben. Ich würde es jeder Zeit wieder machen! Und ich finde das Konzert ist uns ziemlich gut gelungen.
Janne (8. Klasse):
Wenn man die Chance bekommt etwas Neues zu machen, dann sollte man sie auch nutzen. Genau das haben wir mit dem Tegelweg-Chorprojekt getan. Es war zwar im ersten Moment komisch und beklemmend, da die Situation so unbekannt war, aber nach den ersten Gesprächen und auch der ersten gemeinsamen Pause fühlte man sich gleich wohl und gut aufgehoben. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei!
Kira Neumann

Impressionen von der Einschulung Klasse 5

Meine Einschulungsfeier am JBG

Am Montag, den 20. August, war meine Einschulung in die Klasse 5d am JBG. Am Abend vorher war ich so aufgeregt, dass ich gar nicht einschlafen konnte. Am Morgen bin ich mit Mama, Papa, Oma und Opa zur Schule gefahren. Das Orchester hat die Einschulungsfeier eröffnet und der Chor hat gesungen. Danach haben Frau Greve und der Schulleiter Herr Preidt Reden gehalten. Super fand ich, dass das Orchester dann noch das Stück „Die Halle des Bergkönigs“ gespielt hat. Am Ende wurden wir alle auf die Bühne gerufen und die Eltern konnten Fotos machen. Wir dann mit unseren Klassenlehrern in unsere Klasse gegangen und haben unseren Stundenplan bekommen. Mit meiner Familie bin ich später essen gegangen. Das war ein schöner Tag! Jannik

 

Mein Einschulungstag am JBG

Als am Montagmorgen mein Wecker geklingelt hat, war ich sehr aufgeregt. Da wir vor den Sommerferien bereits einen Kennenlernnachmittag hatten, kannte ich meine neuen Klassenkameraden und meine Klassenlehrer. Trotzdem war ich gespannt, mit wem ich mich anfreunden werde und wie mein Unterricht sein wird.

Auf dem Schulweg wurde mir klar, dass ich ab sofort jeden Tag diesen Weg fahren muss und deshalb versucht ich, ihn mir zu merken.

In der Pausenhalle wurden wir dann sehr nett empfangen mit ein paar Reden und dem Schulorchester und dem Chor Ich mich danach wirklich gefreut, dass es endlich losgeht und dass ich mich für diese Schule entschieden habe.

Das Lustigste ist, dass wir vor den Sommerferien die Ältesten aus der Schule waren und wir jetzt wieder die Jüngsten sind.

Es wird bestimmt eine schöne Schulzeit. Elias

JBG ohne Rassismus, JBG mit Courage!

Nun ist es offiziell: Wir sind Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage! Rund 80% der Schulgemeinschaft unserer Schule unterschrieben die Grundsätze des Projektes und somit suchten wir uns eine Patin für unsere neue Projektschule. Isabel Edvardsson erklärte sich bereit und erwies sich schon bei dem ersten Gespräch als riesiger Glücksgriff! Mit ihrem Enthusiasmus und ihrer großen Bereitschaft uns zu unterstützen und zu begleiten, starteten wir schon am Sommerfest unsere erste Aktion unter dem Projektgedanken. Ein großes Transparent mit der Aufschrift „JBG ist bunt“ und vielen Hand- und Fingerabdrücken soll auch auf unserem Schulhof dem Rassismus und der Diskriminierung ein klares Zeichen setzen. Wir freuen uns auf die nächsten Projekte im kommenden Schuljahr und danken unserer Patin Isabel Edvardsson für ihr großes Engagement!

Das Schulsprecherteam

Großes Konzert in der Kampnagel Kulturfabrik – Neun Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben mitgespielt!

Seit einigen Jahren spielen viele Kinder und Jugendliche unserer Schule auf Blas- und Streichinstrumenten, die aus dem Instrumentenfonds der Haspa-Musikstiftung stammen. Nun hatten sie die Gelegenheit, der Stiftung für ihr tolles und großzügiges Engagement zu danken. Am 20. Juni feierte die Stiftung ihr 10-jähriges Jubiläum und veranstaltete aus diesem Anlass eine feierliche Jubiläumsshow am Abend des 20. Juni auf Kampnagel. Gemeinsam mit 80 Instrumentalisten aus verschiedenen Schulen spielten unsere Schüler und Schülerinnen ein fetziges Arrangement des ersten Satzes von Beethovens Fünfter Sinfonie unter der Leitung des Komponisten und Dirigenten Edgar Herzog. Trotz der nur kurzen gemeinsamen Probenzeit hat das große Orchester auf der Kampnagelbühne sehr beeindruckend gespielt und einen tollen Klang entwickelt.

Hannah L.:   „Das Kampnagelkonzert hat richtig viel Spaß gemacht und ich fand es toll, dass wir alle zusammen mit anderen Schulen gespielt haben.“
Lisa R.:„Das Haspaprojekt hat mir sehr gut gefallen. Es war cool, viele neue Leute kennenzulernen. Außerdem hat sich so ein großes Orchester richtig gut angehört.“
Jeremy S.:„Es war sehr schön, dass man schon bei den Proben nette Freunde gefunden hat, mit denen man eine Menge Spaß beim gemeinsamen Musizieren hatte. Projekte wie dieses zeigen, dass jeder Musik machen kann und dass dabei ein wunderbares Ergebnis entstehen kann.“
Finnja A.:„Musik verbindet alle Leute.“
Sarah K.:„Es war echt ein tolles Projekt, mal mit 90 anderen Kindern auf so einer riesigen Bühne und vor so viel Publikum ein Stück zu spielen. Wir hatten alle sehr viel Spaß und ich freue mich auf weitere tolle Projekte und Aufführungen wie diese.“

Ich danke meinen Schülerinnen und Schülern, die mit großem Einsatz bei diesem tollen Projekt mitgewirkt haben! Der Haspa-Musikstiftung danke ich für ihre großartige Unterstützung unserer Orchesterarbeit am JBG!

Katharina Dultz-Zylmann

 

Die erste Abiturienten-Entlassungsfeier in der neu gestalteten Pausenhalle

Das gute Sommerwetter erlaubte es, dass die Türen zu der großzügigen neuen Terrasse unter den Säulen des Vordachs geöffnet waren und Jung und Alt sich dort draußen vor Beginn und am Ende der Veranstaltung unterhalten konnten. Mehrere Stehtische luden zum Verweilen ein, die Schüler*innen des zweiten Semesters hatten Getränke, Brezeln und viele kleine Köstlichkeiten vorbereitet.

Während der Feierlichkeiten waren als musikalische Beiträge mehrere großartige Songs des Oberstufenchors zu hören, ein musikalisches ‚Zitat‘, das zur abwechslungsreichen Rede des Schulleiters, Herrn Preidt, passte und die virtuose Klavierbegleitung eines Schülers aus dem zweiten Semester. Die gute Akustik und das helle neue Ambiente der Pausenhalle und selbstverständlich auch die festlich gekleideten Abiturient*innen und deren Eltern, Großeltern und Freunde trugen bei zur entspannten Atmosphäre anlässlich dieses Höhepunktes eines Schülerlebens. In den Reden und Ansprachen des Schulleiters, des Oberstufenkoordinators, der drei Tutor*innen und der zwei Schülerinnen wurden die nun zu Ende gehende Schulzeit und der Start in einen neuen Lebensabschnitt gewürdigt.

Als neues Element zur Dekoration der Bühne gab es zwei große Banner mit den Namen aller Abiturient*innen 2018, gespendet von der JBG-Cafeteria. Wie erwartet wurden die Abiturzeugnisse überreicht, unerwartet war, dass es wichtige Extra-Auszeichnungen für drei Schüler*innen gab. Ganz am Ende der Veranstaltung war die helle Außenwand mit dem markanten Schriftzug  JOHANNES BRAHMS GYMNASIUM ein begehrter Hintergrund für Erinnerungsfotos mit dem Abitur-Zeugnis und der vom JBG-Elternrat überreichten Rose in der Hand.

Rh, 2.7. 2018