Der Brötchenverkauf in der ersten Pause findet neuerdings in der neuen JBG-Schulkantine statt.

Am Ende des letzten Schuljahres 2017/ 2018 wurden die Organisatorinnen der JBG – Cafeteria, Frau Schedautzke und Frau Reikowski,  feierlich im Lehrerzimmer verabschiedet. Beide erhielten als Geschenk eine wunderschöne große Rose.

Vor kurzem ist der vom Caterer Lemke übernommene Brötchenverkauf in der Schulkantine angelaufen. So wie die Schulleitung mit sehr großem Bedauern den Fortbestand der von Eltern organisierten Cafeteria aufkündigen musste, so vermissen viele Schüler*innen die liebevoll vorbereiteten Brötchen, die auch noch preiswerter waren als die aktuellen Brötchen. Das haben mir viele Schüler*innen bestätigt. Es stellt sich die Frage, wie  es zu dieser Situation gekommen ist, die tatsächlich viele Betroffene bedauern.

Wichtige Gründe sind wirtschaftlicher Art. Das Geschäftsmodell des Caterers für den Mittagstisch des JBG – eine ganz ähnliche Situation findet sich auch bei vielen anderen Hamburger Gymnasien – ist offenbar nur dann wirtschaftlich auskömmlich, wenn für den Caterer die Einnahmen aus dem Verkauf von Süßigkeiten, Getränken und Brötchen zu denen aus den verkauften Mittagessen hinzukommen. Also hat die Firma Lemke auch den Brötchenverkauf in der ersten Pause übernommen.

Eine Sache, die besser funktioniert als bei dem Verkauf im Oberstufenhaus, ist die Tatsache, dass sich die Schlange der wartenden Schüler*innen viel schneller abbaut. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben:  Bis zur Zahlstation herrscht bei dem neuen System Selbstbedienung, d.h. die belegten Brötchen, die Muffins, die Brezeln, das Obst und die Getränke und Süßigkeiten können aus Fächern mit Klappe oder von Tabletts eigenständig genommen werden. Und das dauert eventuell weniger lange als die persönliche Bedienung. Ein anderer möglicher Grund könnte sein, dass tatsächlich ganz einfach weniger Schüler*innen das neue Angebot annehmen.

Rh