Deutsche Meisterschaft 2016 Volleyball

Das Frühjahrs Bundesfinale 2016 fand vom 26. bis 30. April in Berlin statt.

Insgesamt kann man sagen, dass der Schwerpunkt eher auf der Erfahrung als auf der Leistung lag, da wir kein einziges Mal alle gemeinsam trainiert hatten, bevor wir nach Berlin aufgebrochen sind. Entsprechend unvorbereitet waren wir.

Als wir nach ca. 1 ½ Stunden Zugfahrt in Berlin ankamen, schafften es sechs der acht Mädchen nicht rechtzeitig aus dem Zug. An das Bild, welches Herr Braun uns bot, als er sah, dass diese Mädchen noch weiterfahren würden, werden wir für immer in Erinnerung halten.

Das Hotel, in welchem wir die Woche verbrachten, war zentral gelegen, sodass wir zu den Sporthallen als auch zu den Sehenswürdigkeiten keinen allzu langen Weg hatten.

Wir hatten vier Spiele innerhalb von fünf Tagen. Dementsprechend entspannt verlief die Woche. Die Spiele fanden immer morgens und nachmittags statt, sodass wir danach immer etwas unternommen haben.

Wir waren shoppen am Alexanderplatz, haben an einer Führung durch den Bundestag teilgenommen, haben das Madame Tussauds Berlin besucht, waren abends am Brandenburger Tor, haben die Hamburger Badmintonspieler angefeuert und haben jeden Abend ein paar Spiele im Hotel gespielt.

Da wir alle Spiele, außer das Spiel um Platz 15, verloren haben und somit unser letztes Spiel bereits am Donnerstag bestritten haben, stand bei uns am großen Finaltag nur noch die Siegerehrung mit anschließender „Party“  in der Max-Schmeling-Halle auf dem Plan.

Zur Siegerehrung mussten alle Hamburger die „Landessieger Hamburg“-Pullis anziehen, dies sah zwar ganz cool aus als wir alle das gemeinsame Foto gemacht haben. Bei der „Party“ wurde es aber ziemlich schnell warm.

Am nächsten Morgen begann auch schon das große Kofferpacken und nachmittags ging es mit dem Zug zurück nach Hamburg. Diesmal kamen alle ohne Zwischenfälle als Ziel.

Die meisten Bundesländer waren uns sportlich überlegen, jedoch haben wir in dieser Woche viele schöne und zum Teil auch unvergessliche Momente erlebt

Anna Gohr