Bereits im dritten Jahr läuft das Schulprojekt KUR erfolgreich am Johannes-Brahms-Gymnasium. KUR steht für Kollegiale Unterrichtsreflexion, doch was bedeutet es?

Wir gehen von der Idee aus, dass Lehrkräfte ihren Unterricht am besten weiterentwickeln, wenn sie miteinander und voneinander lernen. Für eine KUR hospitieren sich Lehrerinnen und Lehrer in Gruppen gegenseitig in den Unterrichtsstunden. Vor und nach den Unterrichtsbesuchen beraten sich die Lehrkräfte zu ihrem Unterricht. Im Reflexionsgespräch sprechen sie sowohl über ihre Stärken, aber auch um sich über „blinde Flecken“ des eigenen Unterrichts bewusst zu werden.

Der positive Effekt von KUR ist schon jetzt an unserer Schule spürbar. Die Lehrerinnen und Lehrer haben die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer Kernaufgabe auseinanderzusetzen und kommen verstärkt in einen gewinnbringenden Austausch. Auch die Schülerinnen und Schüler merken, dass sich unsere Lehrerinnen und Lehrer weiterentwickeln und im Team arbeiten möchten.

Nicht nur die Jugend braucht Gemeinschaft, auch die Lehrer brauchen sie!

Florian Freyer