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DESY – Deutsche Elektronen Synchrotron

Am 21.09.2018 waren wir, der Physikkurs der 10. Klasse, mit Herrn Melzer im DESY. Das DESY ist das Deutsche Elektronen Synchrotron, ein physikalisches Forschungszentrum. Als wir dort angekommen sind, haben wir erstmal einen Vortrag darüber bekommen, womit sich die Forscher im DESY überhaupt beschäftigen. Das war sehr interessant. Es ist weltweit eines der führenden Zentren mit einem Teilchenbeschleuniger. Die Forscher, die dort arbeiten, erforschen alles über den Mikrokosmos. Hierzu gibt es viele technische Geräte, die ihre Arbeit erst ermöglichen. Unser Thema an diesem Tag war die Radioaktivität. Hierzu gab es eine kleine Einführung, dann ging es schon los. Im DESY gab es extra ein Schülerlabor, in dem wir selbständig arbeiten konnten. In kleinen Gruppen haben wir hier Versuche selbst durchgeführt, ausgewertet und anschließend Vorträge zu verschiedenen Teilthemen erarbeitet. Wir konnten uns beispielsweise mit dem Nulleffekt beschäftigen, mit der Frage, ob Salze radioaktiv sind, aber auch mit der Streuung von Teilchenstrahlung. Dies hat sehr viel Spaß gemacht, weil man sich Themen selbst praktisch erarbeiten konnte. Zum Mittagessen ging es in die Kantine des DESY. An einem Tisch mit Professoren, Physikern und Laboranten hat man sich fast selbst wie ein Forscher gefühlt. Und das Essen war auch noch lecker. Das Ganze hatte ein bisschen was von der Big Bang Theory. Zum Abschluss konnten wir in zwei Gruppen die Nebelkammer erkunden. Auch das war sehr interessant. Hier wurden radioaktive Teilchen durch die Kondensation von Dampf sichtbar gemacht. Wir hatten einen rundum gelungenen Tag. Durch die Versuche, die wir selbst machen konnten, verging die Zeit im Fluge und es wurde nie langweilig. Vielen Dank, Herr Melzer, dass Sie es uns ermöglicht haben, hier einen Einblick in die Arbeit des DESY zu bekommen.

Hannah Lauenstein, 10a

Erinnern, Gedenken, Versöhnen

Im Rahmen des Projektes „Erinnern, Gedenken, Versöhnen“ stellten die Teilnehmer des letzten Russlandaustausches ihre Erlebnisse in und mit Russland vor. Vor einer Vielzahl an interessierten Gästen berichteten die Schüler über die Sehenswürdigkeiten und das Leben in der Weltmetropole Moskau, die russische Gastfreundschaft in der Kleinstadt Rschew und ihre Begegnungen im Austausch mit den russischen Teilnehmern. Dabei wurde auch Bezug auf das eigentliche Geschichtsprojekt, nämlich die Auseinandersetzung mit dem 2. Weltkrieg und die Frage nach dem gemeinsamen Erinnern und Gedenken genommen.

An die Präsentation anschließend folgte ein Podiumsgespräch mit der Russlandexpertin Katja Gloger, indem das aktuelle deutsch-russische Verhältnis thematisiert wurde. Sachlich, fundiert und verständlich zeichnete Gloger ein ausgewogenes Russlandbild, indem deutlich wurde, dass Russland eben nicht nur Putin sei, sondern noch viel mehr zu bieten hätte. Trotz aktuellen Spannungen zwischen dem westlichen Europa und Russland sei der Dialog und die Begegnung, so wie die Schüler diesen wahrgenommen haben, der Schlüssel für ein friedliches Miteinander. Dabei sollten wir uns wieder mehr gegenseitig zuhören und Verständnis für einander aufbringen.

In diesem Sinne laufen bereits jetzt schon die Vorbereitungen für den nächsten Austausch im Sommer 2019.

Robert Kieschnick

 

Besuch in der Elbphilharmonie

Am Donnerstag, den 25.10.18 besuchte die Klasse 9c im Rahmen des Programms „Elbphilharmonie für Alle“ das Konzert in der Elbphilharmonie. Wir haben gelernt, dass „Hildegard Lernt Fliegen“ kein Kinderbuch, sondern eine Schweizer Avantgarde-Jazz-Band ist. Trotz des typischen Hamburg-Wetters hat uns der Besuch und die anschließende Fahrt mit der HVV-Fähre viel Spaß gemacht. Auf das Schulprogramm der Elbphilharmonie im nächsten Jahr sind wir sehr gespannt.

Marina Popow, Klassenlehrerin der 9c

Der Brötchenverkauf in der ersten Pause findet neuerdings in der neuen JBG-Schulkantine statt.

Am Ende des letzten Schuljahres 2017/ 2018 wurden die Organisatorinnen der JBG – Cafeteria, Frau Schedautzke und Frau Reikowski,  feierlich im Lehrerzimmer verabschiedet. Beide erhielten als Geschenk eine wunderschöne große Rose.

Vor kurzem ist der vom Caterer Lemke übernommene Brötchenverkauf in der Schulkantine angelaufen. So wie die Schulleitung mit sehr großem Bedauern den Fortbestand der von Eltern organisierten Cafeteria aufkündigen musste, so vermissen viele Schüler*innen die liebevoll vorbereiteten Brötchen, die auch noch preiswerter waren als die aktuellen Brötchen. Das haben mir viele Schüler*innen bestätigt. Es stellt sich die Frage, wie  es zu dieser Situation gekommen ist, die tatsächlich viele Betroffene bedauern.

Wichtige Gründe sind wirtschaftlicher Art. Das Geschäftsmodell des Caterers für den Mittagstisch des JBG – eine ganz ähnliche Situation findet sich auch bei vielen anderen Hamburger Gymnasien – ist offenbar nur dann wirtschaftlich auskömmlich, wenn für den Caterer die Einnahmen aus dem Verkauf von Süßigkeiten, Getränken und Brötchen zu denen aus den verkauften Mittagessen hinzukommen. Also hat die Firma Lemke auch den Brötchenverkauf in der ersten Pause übernommen.

Eine Sache, die besser funktioniert als bei dem Verkauf im Oberstufenhaus, ist die Tatsache, dass sich die Schlange der wartenden Schüler*innen viel schneller abbaut. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben:  Bis zur Zahlstation herrscht bei dem neuen System Selbstbedienung, d.h. die belegten Brötchen, die Muffins, die Brezeln, das Obst und die Getränke und Süßigkeiten können aus Fächern mit Klappe oder von Tabletts eigenständig genommen werden. Und das dauert eventuell weniger lange als die persönliche Bedienung. Ein anderer möglicher Grund könnte sein, dass tatsächlich ganz einfach weniger Schüler*innen das neue Angebot annehmen.

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