Im Rahmen der Begabtenförderung, geleitet von Frau Seils, durften wir am 14.06.2016 die Redaktion des Hamburger Abendblattes besichtigen. Daher traf sich ein Teil der 21 Schüler aus den siebten und achten Klassen an der Schule und der Rest wartete an der U-Bahn Station Wandsbek-Gartenstadt.
Um 9:00 Uhr fuhren wir dann los und lernten uns in der U-Bahn untereinander besser kennen.
Gegen 10 Uhr stellten sich uns Frau Lay und Frau Nießler vor. Frau Lay ist von der Stiftung Kinderjahre, die uns diesen Ausflug ermöglichte. Frau Nießler, eine Mitarbeiterin des Hamburger Abendblattes, hat uns dann die wichtigsten Informationen zum Hamburger Abendblatt geliefert und unsere Fragen beantwortet.  Daraufhin verkündete uns Frau Lay, dass die Stiftung unserer Schule jeden Tag ein Exemplar des Hamburger Abendblattes zur Verfügung stellen würde, sofern wir diese gebrauchen könnten. Darüber haben wir uns alle gefreut.

Danach durften wir uns leise zu einer Redaktionskonferenz dazu setzen und mithören. In dieser Konferenz, in der es etwas hektisch zuging, wurde besprochen, was in der letzten Zeitung gut ankam und was man in der nächsten Ausgabe für Themen erwähnen möchte. Die Journalisten müssen den Bericht meist an einem Tag schreiben, jedoch gibt es in den Wochenendausgaben längere Texte, die auch teilweise mehrere Wochen Zeit zur Recherche und zum Schreiben in Anspruch nehmen. Per Videokonferenz haben die Redaktionsmitglieder sich mit den einzelnen Regionen rund um Hamburg über die anstehenden Themen ausgetauscht. Da sie zuvor schon eine Videokonferenz mit der Niederlassung in Berlin hatten, in der sie die überregionalen Themen besprochen hatten, haben sie diese ebenfalls in ihre Besprechung mit eingebunden.

Nach der Konferenz, erzählte uns Frau Nießler, dass sie noch eine Überraschung für uns hätte. Daher fuhren wir mit dem Aufzug auf die Dachterrasse, wo wir ein Foto machten, welches in einer der nächsten Ausgaben des Hamburger Abendblattes erscheinen würde.

Als wir uns wieder zurückbegaben, wurden wir in zwei Hälften aufgeteilt. Die eine besichtigte die Fotoredaktion und die andere die Onlineredaktion.
In der Fotoredaktion wurde uns erklärt, dass die Fotos eine entsprechende Qualität benötigen, da man sie so auch in verschiedenen Größen drucken kann, ohne dass die Bilder an Qualität verlören. Außerdem erzählte die Redakteure uns, dass das Hamburger Abendblatt bewusst auf blutige und gewaltsame Bilder verzichtete.
Innerhalb der Online-Redaktion wurde uns erklärt, dass um 6:00 Uhr zwei Leute dafür zuständig seien, die aktuelle Ausgabe des Hamburger Abendblattes online zustellen. Um 8:00 kommen dann die restlichen Reporter, welche dann bis um 16:00 bleiben und von 16:00-24:00 Uhr gibt es noch eine Spätschicht. Das wichtigste Ziel der Online-Redaktion ist es, dass alles innerhalb der unterschiedlichen Themen (z.B. Sport, Hamburg, Politik etc.) möglichst aktuell ist, damit auch die Leser, die das Abendblatt über das Internet verfolgen, immer die aktuelle Ausgabe lesen können.

Alles in allem hat uns der Ausflug sehr viel Spaß gemacht und wir sind der Stiftung sehr dankbar, dass sie uns diesen ermöglichte und wir freuen uns auf weitere tolle Ausflüge im Rahmen der Begabtenförderung unserer Schule.

Lilly, Lisa und Sandra Kl. 8