Wie oft wird Musik als Verbindung zwischen allen Menschen dargestellt?

Und tatsächlich, da gibt es eine Verbindung. In unserem Fall zwischen dem Chor der Schule Tegelweg und dem Chor des Johannes-Brahms-Gymnasium.

Wir trafen uns im Frühjahr 2017 und studierten zusammen verschiedene Lieder ein. Für beide Chöre war das eine ganz neue Erfahrung. Die Tegelwegler waren ganz erstaunt über die Instrumentalbegleitung und den Dirigenten, die JBGler über die Rollstühle und Gebärden. Wir sangen nicht nur zusammen, wir genoßen ein gemeinsames Frühstück, und die Tegelwegler zeigten den JBGlern ihre Schule, ihre Freunde und ihre Lehrer. Trotz der Unterschiede fühlten wir uns nach drei Proben  – mehr oder weniger – bereit um zu präsentieren, dass Musik tatsächlich verbinden kann. Das Konzert wurde ein toller Erfolg und spiegelte unseren Spaß an der Kooperation wider.

Zusammenfassend waren die Treffen eine ganz neue Erfahrung für jeden von uns. Und es zeigte uns auch, dass Integration funktionierte, zumindest mit der Hilfe von Musik.

Danke an alle Mitsänger, an Dr. Constantin Grun (JBG) und Katharina Schnier (Tegelweg).

Kira Neumann, 10a